VOGELSBERGKREIS/ ALSFELD. Die CDU-Kreistagsfraktion besuchte jüngst die Feuerwehr-Atemschutzübungsstrecke des Vogelsbergkreises in Alsfeld, um sich ein Bild der Ausbildungseinrichtung für Atemschutzgeräteträger im Vogelsbergkreis zu verschaffen. Die Kreistagspolitiker wurden von Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland und Kreisbrandmeister Björn Preuß-von Brincken empfangen.

Die CDU-Kreistagsfraktion zu Besuch in der Atemschutzübungsstrecke.

Die Atemschutzstrecke, die im April 2021 unter besonderen Hygienebedingungen in Betrieb genommen wurde, ist ein zentraler Ausbildungsort für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute des Kreises. Kreisbrandinspektor Dr. Holland erklärte den interessierten Abgeordneten, dass die Planung der neuen Strecke bereits im Frühjahr 2019 begann, jedoch aufgrund der Pandemie erst verzögert in Betrieb genommen wurde.
 
Vor der Fertigstellung der Einrichtung der Atemschutzstrecke in Alsfeld halfen benachbarte Landkreise aus, um die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger sicherzustellen. Doch dank der neuen Strecke können nun Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet vor Ort geschult werden.
 
Ein Höhepunkt des Besuchs war die Besichtigung der anspruchsvollen Herausforderungen eines Durchgangs auf der Atemschutzstrecke, bei der sich die Abgeordneten selbst über die körperlichen und mentalen Anforderungen informieren konnten. Die Erfahrung verdeutlichte den Politikern die wertvoll die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger ist, um im Ernstfall bestmöglich agieren zu können.
 
Die Anlage wird von allen Feuerwehren im Vogelsbergkreis genutzt. Termine finden regelmäßig an zwei Wochentagen nachmittags bzw. abends und am Samstag statt. Die Atemschutzstrecke verzeichnete bis zum Stichtag 31. Dezember 2022 etwa 833 Streckendurchgänge pro Jahr, was der Anzahl der Atemschutzgeräteträger entspricht, die einen gültigen Streckendurchgang absolviert haben und somit einsatzberechtigt sind.
 
Das Gebäude der Atemschutzübungsstrecke wurde durch den Vogelsbergkreis von der Stadt Alsfeld erworben und nach einem Überflutungsschaden aufwändig auf den neuesten Stand gebracht. Die Übungsanlage ist seitdem nicht mehr im Untergeschoss, sondern ebenerdig untergebracht. Zusätzlich wurden Erweiterungen und Optimierungen durchgeführt, um eine höhere Taktzahl zu erreichen und somit noch effizienter schulen zu können.
 
Die CDU-Kreistagsfraktion dankte Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland und Björn Preuß-von Brincken sowie allen ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen für ihren Einsatz und ihr Engagement für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Vogelsbergkreis. Der Besuch der Atemschutzstrecke hat das Verständnis für die Arbeit der Feuerwehr weiter gestärkt und wird als positive Erfahrung in Erinnerung bleiben.