Der Vorstand des CDU-Stadtverbandes traf sich seit längerer Zeit wieder einmal in Präsenz unter Einhaltung der Corona-Regeln. So hilfreich auch Videokonferenzen sind, so können sie dennoch nicht den persönlichen Kontakt ersetzen.
Zunächst wurde im Rückblick noch einmal das Ergebnis der Kommunalwahl betrachtet, wo die CDU vom Wähler die absolute Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung bekam. Das war sicherlich das Ergebnis jahrelanger erfolgreicher Kommunalpolitik, klaren Vorstellungen für die Zukunft und ein absolut fairer und sachlicher Wahlkampf.
Die historische Wahlschlappe der SPD mit dem Verlust von fast einem Drittel ihrer Mandate ist nach Auffassung der CDU auch darauf zurückzuführen, dass die Menschen die professorale Polemik und Hetze leid sind.
Leider wurde das Angebot einer Zusammenarbeit von den anderen Fraktionen abgelehnt. Die CDU macht kein Hehl daraus, dass ihr Wunschpartner die SPD-Fraktion gewesen sei und eine ähnlich gute Zusammenarbeit wie im Vogelsbergkreis hätte begründet werden können. Aber leider hätten sich in der SPD-Fraktion offensichtlich die „Hardliner“ durchgesetzt, was sich auch in der tagesaktuellen kommunalpolitischen Auseinandersetzung und Pressemeldungen zeige, wo nach wie vor professorale Polemik und Hetze fortgesetzt werde. Scheinbar habe die SPD aus ihrer gigantischen Wahlschlappe nichts gelernt.
Nachdem die kommunalpolitische Arbeit nach der Wahl aufgenommen wurde, kann man der CDU-Fraktion eine sachorientierte Politik bescheinigen. Die große Fraktion hat sich recht gut in die parlamentarische Arbeit eingefunden und die Stadträtin und die Stadträte leisten professionelle und sehr gute Arbeit. Sachkundig arbeitet man die Probleme ab und entscheidet zukunftsorientiert wie z.B. bei dem Ausbau des Schwimmbads.
Kritisch muss man auch nach Meinung der CDU die Arbeit der drei Personen FDP- Fraktion betrachten, wo offensichtlich das Motto gelte Masse statt Klasse oder Quantität geht vor Qualität.
Der CDU-Vorstand zog also eine positive Bilanz der Arbeit der Fraktion in den ersten Monaten. Die CDU-Fraktion ist nach wie vor offen für Gespräche über Zusammenarbeit. Die anderen Fraktionen müssten sich darüber im Klaren sei, dass sie ohne Zustimmung der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung nichts bewirken können und wer es ehrlich meint mit der positiven Weiterentwicklung unseres Schlitzerlandes müsste eigentlich zwangsläufig mit der CDU reden und zusammenarbeiten.