Kreistagsfraktion: FFT als Leuchtturm der wirtschaftlichen Entwicklung

CDU-Kreistagsfraktion besichtigte Automatisierungsunternehmen in Mücke.

MÜCKE / VOGELSBERGKREIS. „Innovatives Denken, Entscheidungsfreude und Flexibilität sind Eigenschaften, die die Firma FFT (Flexible Fertigungstechnik) und ihre Mitarbeiter auszeichnen und zur Grundlage für deren wirtschaftlichen Erfolge geworden sind.“ Diese Erkenntnis konnten die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion Vogelsberg bei ihrem kürzlich stattgefundenen Besuch an dem Gründungsstandort in Mücke gewinnen. Wie Fraktionsvorsitzender Stephan Paule ausführte, könne man als technischer Laie nur staunen, welch komplizierte Produkte in dem Werk erfunden und hergestellt werden.

CDU vor Ort am Innovationsstandort Mücke mit CFO Hagen Dickert (3. vl.), Fraktionsvorsitzendem Stephan Paule (Alsfeld; 5. vl.), Landtagsabgeordneter Jennifer Gießler (13. vl.). Foto: CDUVBCDU vor Ort am Innovationsstandort Mücke mit CFO Hagen Dickert (3. vl.), Fraktionsvorsitzendem Stephan Paule (Alsfeld; 5. vl.), Landtagsabgeordneter Jennifer Gießler (13. vl.). Foto: CDUVB

Im Rahmen seiner Begrüßung gab Geschäftsführer Hagen Dickert (CFO) einen kurzen Überblick über die 50-jährige Geschichte seit 1974. Zuvor – von 1961 bis 1974 – stellte das Unternehmen Rabofsky (Hauptsitz in West-Berlin) in Merlau Maschinen für die Textilindustrie her. Nach Übernahme dieser Firma und neuer Namensgebung in „FFT“ begann die Ausrichtung auf die Automobilindustrie. Großkunden sind heute BMW, Audi und Volkswagen.

Herausragende Ereignisse waren z. B. in 1981 die erste automatische Anlage zur Positionierung und Beklebung von Scheiben in der KFZ-Montage, die patentiert wurde und zu hohem Ansehen bei Autokonzernen führte. Heute sind in Mücke 400 Mitarbeiter(innen) auf einer Bürofläche von über 5 000 Quadratmetern und einer Produktionsfläche von mehr als 2300 Quadratmetern beschäftigt. Hier werden Greifer montiert, Schaltschränke verkabelt und kleinere Zellen der Klebe- und Befülltechnik getestet, bevor solche Komponenten weltweit versendet werden.

Ebenso ist Mücke der Technologie-Hub für alle Leichtbau-Entwicklungen und Produktionsstätte des gesamten Konzerns, der in Deutschland neben dem Hauptsitz in Fulda noch weitere Standorte in Schmalkalden, Hamburg, Bremen und Eisenach, mit insgesamt 1.500 Beschäftigten, hat. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens ist eng verbunden mit zahlreichen gut vernetzten Standorten weltweit. Außer den erwähnten deutschen Standorten gibt es Niederlassungen in Spanien, China, Mexiko und USA. Spätestens nach Beendigung der Führung durch die Werkshallen wurde den Kommunalpolitikern der CDU die herausragende Bedeutung dieser Firma für den gesamten Vogelsbergkreis sehr deutlich.