CDU schickt erneut Peter Tauber als Bundestagskandidat ins Rennen
Selbstbewusst verwies Tauber darauf, was er in den vergangenen Jahren für den Wahlkreis erreicht hat, darunter Fördermittel für Denkmalschutzprojekte wie das Wächtersbacher Schloss, den Herrnhaag in Büdingen oder die Liebfrauenkirche in Schotten, finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe für den Breitbandausbau und den Lärmschutz, sowie die Aufnahme der Ortsumgehung Altenstadt in den „Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans.
Unter Führung der Union habe sich Deutschland vom „Kranken Mann Europas" zu einer der erfolgreichsten Industrienationen entwickelt. Die niedrigste Arbeitslosenquote, steigende Löhne und Renten sowie der vierte Haushalt in Folge ohne neue Schulden legten darüber ein beredtes Zeugnis ab.
Auch aus diesem Grund sei es wichtig, sich immer wieder zu verdeutlichen, dass Deutschland vor einer Richtungswahl stehe. Die Position der CDU sei dabei klar. Tauber: „Rot-Rot-Grün ist schlecht für unser Land. Darum wird es im nächsten Herbst gehen. Es kommt wieder auf die CDU an - auf uns!" Und weiter: „Viele glauben, Angela Merkel bleibe Bundeskanzlerin. Doch das ist gefährlich: Wer nichts tut, wird mit Rot-Rot-Grün aufwachen."
Eine klare Vorstellung, wie man dieses Szenario verhindern kann, hat Tauber ebenfalls: „CDU und CSU dürfen sich nicht mit sich selbst beschäftigen." Darüber hinaus müssten kluge Antworten auf die Frage gefunden werden: Was tun wir für eine gute Zukunft Deutschlands? Tauber: „Dazu gehört z.B. das Thema Rente: Wir müssen darüber reden, wie wir sie über das Jahr 2030 hinaus zukunftsfest machen. Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, muss von seiner Altersvorsorge auch im Alter leben können." Die Steuerüberschüsse, die auch ein Ergebnis der soliden und umsichtigen Finanzpolitik von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble seien, will er jeweils zu einem Drittel für die Schuldentilgung, Investitionen - beispielsweise in Schulen und Unis - sowie für die Entlastung der Bürger bei kleinen und mittleren Einkommen und Familien mit Kindern nutzen.
Deutliche Worte fand Tauber zum Umgang mit Extremisten: „Wir finden, das schwarz-rot-gold die schönsten Farben der Welt sind. Diese Farben dürfen wir uns nicht von denen in den Dreck ziehen lassen, die sich zwar nach außen blau geben, aber nach innen braun sind. Die AfD ist die Partei der drei Lügen: Sie ist keine Alternative. Sie ist nicht für etwas, sondern immer dagegen. Und mit diesem Deutschland hat sie auch nichts am Hut."
Staatsministerin Lucia Puttrich, Vorsitzende der CDU Wetterau, und Michael Ruhl, stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Vogelsberg, hatten Tauber zuvor ebenso die Unterstützung ihrer Verbände zugesagt wie CDU-Landratskandidatin Srita Heide, Jannis Arnold als Vertreter der Jungen Union und Helga Petzold im Namen der Frauen Union Main-Kinzig. Alle Redner betonten, dass Tauber trotz seiner Verpflichtungen in Berlin stets zur Stelle sei, wenn es darum gehe, sich für die Region einzusetzen. Der Mithilfe der Parteifreunde vor Ort könne er sich daher im Wahlkampf sicher sein.