Der CDU-Stadtverbandsvorstand hat sich mit grundsätzlichen Fragen der zukünftigen Entwicklung von Schlitz beschäftigt – wie immer in diesen Tagen in digitalen Sitzungen.
Ausgangslage war einmal eine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung und andererseits der allgemeine Wohnungsmangel in den Ballungszentren wegen des ungebremsten Zuzugs in die Großstädte.
Die Studie des Bundesinstituts, welche am Jahresende auch im Schlitzer Bote veröffentlicht wurde, ermittelt jedes Jahr den Index „Wachsen und Schrumpfen der Städte und Gemeinden im bundesweiten Vergleich“. Der Vergleich im osthessischen Raum bezog die Gemeinden des Landkreises Fulda, Schlitz, Wartenberg, Freiensteinau aus dem Vogelsbergkreis, Steinau, Bad Soden-Salmünster, Schlüchtern, Sinntal aus dem Main-Kinzig-Kreis und Motten aus dem benachbarten bayrischen Landkreis ein – insgesamt also 31 Gemeinden.
In der Gesamtbewertung nimmt die Stadt Fulda den ersten und Spitzenplatz ein, punktgleich gefolgt von Hünfeld und Petersberg. Danach kommen ebenfalls punktgleich Schlitz und Bad Salzschlirf. Damit gehört Schlitz im Vergleich von 31 Gemeinden zu den bestbewerteten Kommunen und liegt eindeutig in der Spitzengruppe. Eingeflossen sind unter anderem die Indizes zur Bevölkerungsentwicklung, Wanderungssaldo, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Entwicklung der Arbeitslosen und Gewerbesteuer.
Zunächst einmal ist das ein erfreuliches Ergebnis. Für die CDU ist es auch das Ergebnis guter, zukunftsgerichteter Kommunalpolitik der letzten Jahre, die ja auch maßgeblich von der CDU mitgestaltet wurde. Die Schwerpunktsetzung auf die Ausweisung von Gewerbegebieten und damit die Möglichkeit zur Schaffung von Arbeitsplätzen und auf die Ausweisung von Baugebieten hat sich als richtig erwiesen. Das ganze gepaart mit einer familien- und kinderfreundlichen Politik hat sicherlich auch zu der guten Platzierung beigetragen.
Gehört Schlitz jetzt zu den „Boom-Gemeinden“ in der osthessischen Region? Für die CDU ist die Frage weitaus wichtiger, was noch zu tun ist, um diese Spitzenposition weiter auszubauen. Welche kommunalpolitischen Schritte müssen in die Wege geleitet werden und unternommen werden? Die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung zwischen Üllershausen und Hartershausen ein neues Gewerbegebiet auszuweisen ist sicherlich ein wichtiger und richtiger Schritt. Ebenso bedeutend ist die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung sich in der Kernstadt um weitere Bauplätze zu kümmern, bzw. ein neues Baugebiet auszuweisen. Die CDU wird in diesen und weiteren wichtigen Fragen auch künftig am Ball bleiben.